Uta Horstmann hatte schon 1980 am Hungerstreik / Video Eins / der Sinti und Roma im ehemaligen Konzentrationslager Dachau teilgenommen und seitdem ausdauernd gegen Ausgrenzung und Diskriminierung gearbeitet. Als Sozialarbeiterin der Stadt München war sie maßgeblich an der Konzipierung und Realisierung der neuen Häuser für Sinti und Roma in München – Freimann beteiligt.
Die zentrale Forderung des Hungerstreiks der Sinti und Roma in der Evangelischen Versöhnungskirche, der Gedenkstätte Dachau war die offizielle Anerkennung des NS-Völkermords an den Sinti und Roma. Das hatte ins Besondere auch Folgen für die finanzielle Entschädigungen der Überlebenden Sinti und Roma in den 80ziger Jahren.
Das Interview führten Hannah, Merle, Rainer Lind in Max Mannheimer Studienzentrum in Dachau im Julie 2022 // Das Interview mit Uta Horstmann wurde durch Unterstützung des MMSZ in Dachau erst möglich und auch in den Räumen dort aufgezeichnet >>>